Prof. Dr. Andreas Jüttemann (Medizinische Hochschule Brandenburg) – Vorsitzender
Andreas Jüttemann studierte Psychologie und Urbanistik. Von 2016 bis 2021 war Jüttemann als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin der Charité tätig und promovierte dort über Lungenheilstätten in Preußen (1863 – 1934). Er erhielt PostDoc-Stipendien der Charité Nachwuchskommission und der Fritz-Thyssen-Stiftung zur wissenschaftlichen Begleitung des 50. Jubiläums des Charité Campus Benjamin Franklin. Für seine 2020 an der TU Berlin für das Fachgebiet Wissenschafts- und Technikgeschichte eingereichte schriftliche Habilitationsleistung zur Geschichte des Charité Campus Benjamin Franklin erhielt er den Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins. Seit 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Hochschule Brandenburg im Institut für Anatomie und seit 2023 Vertretungsprofessor an der Hochschule Magdeburg-Stendal im Bereich Mensch-Technik-Interaktion.
Webseite von Andreas Jüttemann bei der MHB
Dr. Benjamin Kuntz (Robert-Koch-Institut Berlin) – stellvertretender Vorsitzender
Benjamin Kuntz studierte Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld, wo er 2014 zum „Doctor of Public Health“ promoviert wurde. Seit 2011 arbeitet er am Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin, seit 2023 als Leiter des Museums im RKI. Von 2020 bis 2022 war er zudem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, zuletzt als Leiter der Geschäftsstelle des „GeDenkOrt. Charité – Wissenschaft in Verantwortung“.
Dr. Dr. Lea Münch (Uniklinikum Magdeburg) – Schriftführerin
Seit Oktober 2023 ist Lea Münch als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Geschichte, Theorie und Ethik der Universität Magdeburg tätig. Im Dezember 2023 wird sie ihre Promotion zur Dr. phil. abschließen. Zuvor arbeitete sie von Oktober 2021 bis September 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité Universitätsmedizin Berlin. Im September 2020 schloss sie ihre Promotion zur Dr. med. ab. Von Januar 2019 bis September 2021 war sie als Doktorandin (PhD) an der Kommission zur Geschichte der Medizinischen Fakultät der „Reichsuniversität“ Straßburg (1940–1944) tätig. Bereits von September 2018 bis Dezember 2018 arbeitete sie am selben Institut an der Charité Berlin. Ihre Approbation als Ärztin erhielt sie im Juli 2018.
Webseite von Lea Münch an der Uni Magdeburg
Dr. Ketil Slagstad (Charité Berlin) – Schatzmeister
Slagstad studierte Humanmedizin an der Universität Oslo, arbeitete mehrere Jahre als Arzt in der Anästhesiologie und der Inneren Medizin sowie als Medizinredakteur am Journal of the Norwegian Medical Association. Seine deutsche Approbation erhielt er 2016. Im Jahr 2019 begann er mit seiner Dissertation über die Geschichte der Trans*-Medizin in Skandinavien an der Universität Oslo, die er im Oktober 2022 mit dem Ph.D. abschloss. 2021/22 war Slagstad Fulbright Student am Department of the History of Medicine der Johns Hopkins University. Seit Oktober 2022 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité. Sein DFG-gefördertes Forschungsprojekt Werkzeuge des klinischen Wissens ist eine wissenschaftshistorisch-praxeologische Analyse klinischer Forschung im späten 20. Jahrhundert mit einer psychiatrischen Langzeitstudie zur Schizophrenie als empirisches Beispiel.
Webseite von Ketil Slagstad an der Charité Berlin
Beisitzer*innen: Prof. Dr. Monika Ankele (Charité Berlin), Dr. Stephan Strunz (TU Dresden), Wolfgang Chodan (Verein totgeschwiegen Berlin)